Als Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) rufen wir euch zum Gebet auf:
Jeden Abend um 20.20 Uhr – mit vielen anderen Christen an vielen Orten – zeitgleich!
Das Erste und Wichtigste, wozu ich die Gemeinde aufrufe, ist das Gebet, und
zwar für alle Menschen. Bringt Bitten und Fürbitten und Dank für sie alle
vor Gott! Betet für die Regierenden! (1.Timotheus 2,1-2a). Dieser
neutestamentliche Grundauftrag an alle Christen gilt jetzt erst recht
angesichts der Krise und Verunsicherung durch Covid-19.
(Und wenn 20.20 Uhr nicht passt, natürlich gern auch zu jeder anderen Tageszeit.)
Unser Land hat sich in wenigen Tagen verändert. Wie immer man dazu stehen mag: Die ‚Coronakrise‘ und die damit verbunden behördlichen Anweisungen und Empfehlungen sind in Windeseile dabei, das private und öffentliche Leben in weiten Teilen umzugestalten. Wer hätte noch vor Wochen vermutet, dass dies jemals so geschehen könnte!?! Dies löst Fragen, Verunsicherung und Ängste aus. Aber wir sind sicher:
Der Glaube an Jesus Christus bildet – gerade in Krisen – ein Fundament, um mit Gelassenheit, Verantwortungsbewusstsein und
ohne Furcht zu reagieren. Unser Leben, unsere Zukunft und unser Land sind in seiner Hand!
In welchem Rahmen können wir jetzt beten? Gebetsversammlungen sind
angesichts der behördlichen Anweisungen und Empfehlungen nicht mehr möglich.
* Das persönliche Gebet „im Kämmerlein“ (Matthäus 6,6) ist hingegen
jederzeit möglich!
* Ebenso ist Gebet am Telefon zu zweit, zu dritt jederzeit möglich.
Skype und andere Formen der Bildtelefonie sind alternativ zu empfehlen.
* Örtliche Allianzen sollten über die bekannten Anliegen hinaus lokale
Gebetsanliegen aus den Städten und Kommunen an die örtlichen
Allianzgemeinden und bestehende Gebetsinitiativen weitergeben.
Wofür können wir beten?
* Wir beten für erkrankte Menschen, dass sie die heilende Hilfe Gottes
erfahren und Sein Friede in ihrem Leben regiert.
* Wir beten für die Eindämmung und Überwindung des Virus.
* Wir beten für Verantwortungsträger, dass sie verantwortungsvolle und
richtige Entscheidungen treffen.
* Wir beten für das medizinische Personal in Krankenhäusern, dass sie
physische und mentale Kraft haben in dieser belastenden Gesamtsituation.
* Wir beten für unsere Kirchen und Gemeinden, dass sie offene Augen
und helfende Hände haben für Menschen, die jetzt Unterstützung brauchen.
* Wir beten für die Menschen in unserem Land, dass sie sich mit ihren
Fragen und Ängsten in dieser Situation an Gott wenden.
* Wir beten, dass Christen als Hoffnungsträger und Ermutiger
auffallen.
Und wir vergessen im Gebet nicht die vielen anderen Brandherde und notvollen Situationen auf dieser Erde. So viele Menschen brauchen die Hilfe, den Trost und den Frieden Gottes! Wir sind dankbar für alle medizinische und pflegerische Hilfe, ebenso für alle Kompetenz der Epidemiologen und
Virologen. Über allem glauben wir an den Gott, der als Schöpfer Himmels und der Erde alle Macht in Seinen Händen hält. Darum wenden wir uns voller
Vertrauen an IHN. Deshalb können wir Hoffnungsträger in dieser Welt sein und Menschen ermutigen.
Eine tolle Chance, unseren Glauben sichtbar werden zu lassen!