Bibelkurs 2015
Zwischen Erde und Himmel
Das war ein Bibelkurs der etwas anderen Art. Zum einen musste unser Referent Ruprecht Beuter wegen Krankheit kurzfristig absagen. Zum Glück, das der Kurs sowieso schon im Tandem mit Almuth Orth-Wilke vorbereitet war. Sie meisterte das Wochenende vom 20. – 22. Februar sann souverän alleine – ganz erfahrene Grundschullehrerin, die nie wissen kann, ob sie im Schulalltag für eine erkrankte Kollegin einspringen muss.
Zum anderen war es aber auch ein Bibelkurs der anderen Art, weil sich die 25 bis 40 Teilnehmenden dem Thema durch sehr unterschiedliche Methoden näherten. So erlebten wir Abraham und Sarah in der Wüste –als Figuren mit Sand – anhand von Godly Play. Godly Play ist eine Art des Erzählens, die zum Theologisieren ermutigt. Es lädt dazu ein Gott hörend und spielend, staunend und redend zu begegnen.
In einer anderen Einheit gingen wir unter die Poeten. Wir schrieben Gedichte zum Holzschnitt „Wer hört meine Stimme?“ von Walter Habdank. Erstaunlich, wie die Teilnehmenden sich motivieren ließen und munter drauf losschrieben.
Hier eine kleine Auswahl.
Nicht genug der Kreativität: Wir sollten auch noch malen! Diesmal ging es um einen Text aus der Bergpredigt. Spätestens hier dachte ich, werden die Leute passen.
Aber! Mithilfe von Zuckerkreide entstanden bunte Bilder, die Bibeltext und Teilnehmende miteinander verbanden.
Das Schönst für mich war: Wir kamen offen ins Gespräch über das, was uns im Leben und im Glauben bewegt.
Ein Bibelkurs der anderen Art – ohne Vorträge und dennoch mit theologischem und menschlichem Tiefgang.
C. Rossol